Der in Essen geborene Perkussionist Alexej Gerassimez ist als Musiker so vielseitig wie sein Instrumentarium. Sein Repertoire reicht von Klassik und Neuer Musik über Jazz bis zu Minimal Music und erweitert sich zusätzlich durch eigene Kompositionen.
Die Düsseldorfer Tonhalle hat für Alexej Gerassimez ein neues Schlagzeugkonzert bei dem neuseeländischen Komponisten John Psathas in Auftrag gegeben, das im September 2021 uraufgeführt wird. Ursprünglich war es für das weltweite „Pastoral Project“ im Juni 2020 vorgesehen, das anlässlich der Feierlichkeiten zu Beethovens 250. Geburtstag (BTHVN 2020) gemeinsam mit dem Weltklimasekretariat der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde.
Alexej Gerassimez gestaltet Solo-Programme und ist außerdem ein begeisterter Kammermusiker. Zu seinen Partnern zählen die Pianisten Arthur und Lucas Jussen und der Jazzpianist Omer Klein. Mit dem SIGNUM saxophone quartet geht Alexej Gerassimez in dem neu konzipierten Programm „Starry Night“ auf eine „Reise durch das Universum“. Ein gemeinsames Album wird 2021 bei Berlin Classics erscheinen.
Große Erfolge feierte Alexej Gerassimez 2019 mit seiner eigenen Percussion Group u.a. im
Prinzregententheater München, Konzerthaus Dortmund und beim Heidelberger Frühling mit dem Konzept-Programm „Genesis of Percussion“. Seine eigenen Kompositionen sind sowohl durch die Auslotung rhythmischer und klanglicher Möglichkeiten als auch durch die Kreation eigenwilliger Sounds und die Freude an Grenzüberschreitungen gekennzeichnet. Dementsprechend integriert Alexej Gerassimez neben den üblichen Schlag- und Melodieinstrumenten auch Objekte aus eigentlich musikfernen Kontexten wie Flaschen, Bremsscheiben, Fässer oder Schiffsschrauben. Seine bei GENUIN erschienene erste CD, die auch eigene Werke beinhaltet, wurde von der Presse begeistert aufgenommen.
Konzerte führten den ehemaligen Preisträger des ARD-Wettbewerbs bereits nach China, Südkorea, die USA, Finnland, die Schweiz und die Niederlande und zu Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein Musik Festival, Bonner Beethovenfest und Niedersächsische Musiktage. Im Januar 2017 hat Alexej Gerassimez im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der Elbphilharmonie in Hamburg an Sasha Waltz‘ choreografischer und musikalischer Raumerkundung mitgewirkt.
Derzeit ist Alexej Gerassimez regelmäßig als „Junger Wilder“ am Konzerthaus Dortmund zu erleben und ist Teil des dreijährigen Förderprogramms der „stART academy von Bayer Kultur“.
Seit November 2017 ist Alexej Gerassimez Professor für Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Pünktlich zum Frühlingsanfang veröffentlichte Alexej Gerassimez zusammen mit dem SIGNUM saxophone quartet ihre erste Single “Clair de Lune” aus dem kommenden Album “Starry Night”!
Erstellt von dem Filmemacher James Chun-A-Sue, erzählt das Video von dem kulturellen Mythos, dass die Menschheit aus Lehm erschaffen wurde.In BODIX werden die Musiker zu den Instrumenten, ihre Hände erzeugen und formen den Ton. Im Deutschen kann das Wort “Ton” entweder “Klang” oder “Ton” bedeuten. Doch das Musikvideo BODIX ist nicht nur ein Wortspiel - Form, Bewegung, Licht und Schatten sind mit dem Rhythmus der Musik verwoben. Und die ganze Zeit über dreht sich alles, wie die Töpferscheibe, um das Wesen des Menschen.
Alexej Gerassimez wird im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der Elbphilharmonie vom 1. bis 4. Januar 2017 an Sasha Waltz‘ choreografischer und musikalischer Raumerkundung der Elbphilharmonie-Foyers mitwirken.
Großer Erfolg im Oktober 2016 beim Bonner Beethovenfest mit Alexej Gerassimez Percussion Quartett. Spektakulär Alexej Gerassimez Komposition „Screw Symphony“, gespielt auf 4 Schiffsschrauben
Das Konzert wird am 25. Februar 2017 um 20:05 Uhr auf WDR 3 gesendet
Alexej Gerassimez hat am 12. September 2016 in Berlin den mit 10.000 € dotierten Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen erhalten. Wir freuen uns mit ihm!
In der Begründung der Jury heißt es: “Alexej Gerassimez besitzt ausgezeichnete musikalische Qualitäten, ein außergewöhnliches Gespür für Rhythmus und Struktur und überzeugt durch seine begeisternde, engagierte Performance. Sein Repertoire zeigt eine kreative Neugier und umfasst Klassik, Neue Musik aber auch Jazz, Minimal Music und eigene Kompositionen. Bei Auftritten und in Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Künstlern offenbart Gerassimez sein großes Interesse an der künstlerischen Grenzüberschreitung. Mit Soloprogrammen, als Kammermusiker und mit seiner eigenen Percussion Group präsentiert er dem Publikum die gesamte Bandbreite des Instrumentariums und sorgt für ein unmittelbares und eindrucksvolles Hörerlebnis.“